[Aktive Innenstadt] Betreutes Ein-Euro-Jobben?
Jürgen Helten
jhelten at mailbox.org
Tue Nov 7 11:12:08 CET 2017
Liebe Genoss*innen,
ein Beitrag zum Thema in der Jungen Welt
(https://www.jungewelt.de/artikel/321296.betreutes-ein-euro-jobben.html).
Was wir fordern, siehe im Kommunalwahlprogramm (Seite 5 unter /DIE
LINKE. Köln fordert),
/http://www.die-linke-koeln.de/fileadmin/lcmskvkoeln/Kommunalwahl_2014/Printmaterial/Wahlprogramm_lang.pdf.
In dem Zusammenhang erlaube ich den Hinweis, dass ich zweimal die
gleiche Frage in der Ratsfraktion gestellt habe und diese nachwievor
nicht beantwortet ist.
/Wenn die Stadt ernsthaft daran interessiert ist Langzeiterwerbslose in
versicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse (den normalen
Arbeitsmarkt) zu integrieren, warum beschäftigt sie diese Menschen dann
nicht bei städtischen Unternehmen bzw. der Stadt selbst, statt bei
ausgelagerten Firmen (wie zum Beispiel der Kölner Gesellschaft für
Arbeits- und Berufsförderung http://www.kgabmbh.de/)?/
Seit ich 2011 nach Köln gekommen bin habe ich niemanden kennengelernt,
der über einen 1-Euro-Job in den 1. Arbeitsmarkt integriert wurde. Ich
weiß von mindestens zwei Fällen wo befristete Arbeitsverhältnisse nicht
verlängert wurden und stattdessen Personen über eine
tagesstrukturierende Maßnahme (anderer Begriff für 1-Euro-Job)
beschäftigt werden. Was laut junge Welt in Magdeburg geplant ist, kann
man meiner Meinung nach mit dem Projekt Kölner Feger (siehe
http://www.jobcenterkoeln.de/common/library/dbt/sections/_uploaded/2017-PM11-KoelnerFeger.pdf)
vergleichen.
*Kommunalpolitischer Schwerpunkt für 2018?*
Meiner eigenen und persönlichen Meinung nach ja. Wie zu Beginn erwähnt,
haben wir im Kommunalwahlprogramm ein unmissverständliches Statement wie
wir uns zur modernen Form von Ausbeutung und Sklaverei verhalten wollen.
Daran sollten und müssen wir konsequent festhalten.
*Schlussbemerkung*
Meistens Vormittags, in der Zeit zwischen 09.00 Uhr und 10.00 Uhr,
reinigen die /Kölner Feger /den Bereich vom Hauptbahnhof (Breslauer
Platz) in Richtung Eigelstein. Die Reinigungsmitarbeiter der Deutschen
Bahn AG haben sich in einer Zigarettenpause gewundert dass andere ihren
Job machen. Für mich ist so etwas perfide und menschenunwürdig. Warum
nicht versicherungspflichtig beschäftigt bei den AWB statt Kölner Feger?
Solidarische Grüße
gez. Jürgen Helten
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