[DIE LINKE. hautnah] Antrag "Sozial-räumliche Polarisierung in Köln überwinden"
Claus Ludwig
claus.ludwig at gmail.com
Tue Oct 16 16:16:00 CEST 2018
Hallo Hans Günter, hallo Genoss*innen,
ich werde diesen Antrag nicht unterstützen. Ich teile zwar den konkreten
Vorschlag, mit community organizing weiterzumachen und für die
Selbstorganisation in diesen Stadtteilen einzutreten. Herleitung und
Forderungen kann ich jedoch nicht teilen.
Die Beschreibung ist korrekt - allerdings: That's capitalism. Natürlich
driften die Stadtteile auseinander. Das wird in diesem System auch nicht
mehr besser. Wir können höchstens durch Widerstand Prozesse verlangsamen
und die eine oder andere Verbesserung durchsetzen. Diese wird aber immer
wieder bedroht sein. Ich halte es für illusorisch, eine Parole "für
gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Stadtteilen" zu formulieren.
Mein Herangehen: Die Benachteiligung beschreiben, auf das feine Leben der
Bonzen in ihren Stadtteilen verweisen. Daraus die Notwendigkeit von
Widerstand und Organisierung ableiten.
SG, Claus
Am Sa., 13. Okt. 2018 um 12:28 Uhr schrieb <guenter.bell at die-linke-koeln.de
>:
> Liebe Genossinnen und Genossen
>
>
>
> beim Treffen der Projektgruppe am 27.09.2018 haben wir abgesprochen, der
> JHV einen Antrag „Sozial-räumliche Polarisierung in Köln überwinden“
> vorzulegen. Anbei ein erste Arbeitsentwurf für diesen Antrag. Bitte lest
> ihn durch und überlegt, ob ihr ihn als Antragsteller*innen unterstützen
> wollt.
>
> Falls ihr Änderungen oder Ergänzungen vorschlagen wollt, tragt sie bitte
> im Überarbeiten-Modus in den Text ein, damit eure Vorschläge
> nachvollziehbar sind.
>
> Ich bin jetzt erst einmal für eine Woche auf einer Weiterbildung. In
> dieser Zeit bin ich nicht erreichbar und lese auch keine Mails.
>
> Der Kreisvorstand trifft sich am 06.11.2018, um die JHV vorzubereiten.
> Unser Antrag sollte ein paar Tage vorher vorliegen.
>
> Viele Grüße von Hans Günter Bell
>
> Sprecher der LINKEN Köln
>
> Alsenstr. 14, 50679 Köln (Deutz)
> Tel. 0221-88 52 99 (pr.)
>
> E-Mail: guenter.bell at die-linke-koeln.de
>
>
>
> *Pessimismus des Verstandes, Optimismus des Willens (Romain Rolland)*
>
>
> WICHTIGER HINWEIS
> Diese E-Mail ist nur für den angegebenen Empfänger bestimmt. Zugriff,
> Bekanntmachung, Vervielfältigung oder Verbreitung des Inhaltes an und durch
> Dritte ist verboten. Wenn Sie nicht der Empfänger/in sind, löschen Sie
> bitte diese E-Mail und benachrichtigen Sie den Absender.
>
>
>
>
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