[DIE LINKE. hautnah] Unterstützung Antrag sozial-räumliche Polarisierung stoppen
HP Fischer
haeppi at gmail.com
Sun Oct 21 23:50:43 CEST 2018
Liebe Genoss*innen,
Ich weiß zwar nicht genau wie, aber Günters Vorschläge zu Claus' Einwänden,
würde ich sehr gerne eingebaut sehen. Auch Markus' Vorschlag die
ökologische Ungerechtigkeit gerade beim kommenden Klimawandel zu
formulieren finde ich unterstützenswert.
Ich habe ein ganz anderes Problem mit dem Antrag. Ich kann nicht erkennen,
wo Begründung und wo Beschluss stehen. Der KV kann doch weder ein
Engelszitat noch eine Analyse des Gesundheitsamtes oder eine Karte zur
Wahlbeteiligung beschließen, da diese feststehen.
In den Abschnitt über unser Engagement für Organizing hätte ich für meinen
Teil gerne klargestellt, dass unser Ziel das so genannte "transformative
Organizing" ist. (Robert Maruschke stellte 2014 in seinem Werk *Community
Organizing zwischen Revolution und Herrschaftssicherung* traditionelles
Community Organizing und *Transformative Organizing* gegenüber. Danach
zeichnet sich der transformative Ansatz durch kritische Analyse und
grundsätzliche Opposition, politische Basisarbeit, konfrontative
Politikformen und Solidarität aus. Das bisherige Modell sieht er als
neoliberales Organizing an. Dieser Ansatz blende gesellschaftliche
Herrschaftsverhältnisse aus, wende wenig Basisarbeit an, beschränke sich
auf low hanging fruits, also leicht zu realisierende Ziele und werde
unternehmsnah finanziert.)
Solidarisch-ökologische Grüße
HP
Markus Frank <markus_frank_koeln at web.de> schrieb am So., 21. Okt. 2018,
18:34:
> Lieber Hans Günter, Liebe Genossinnen und Genossen,
>
> ich unterstütze den Antrag von Hans Günter ausdrücklich und möchte auch
> als Antragsteller erwähnt werden ( leider kann ich an der
> Jahreshauptversammlung nicht teilnehmen, da in der Zeit vom 19.11. bis zum
> 24.11. in Frankreich bin). Ich wünsche mir ein klares Profil unserer Partei
> für den Kommunalwahlkampf 2020. Dazu gehört für mich auch, das Phänomen
> der sozial-räumlichen Polarisierung zu beschreiben und ein Gegensteuern der
> Komunalpoiltik zu fordern.
>
> Sicherlich hat Klaus mit seinem Einwand recht, dass der real existierende
> Kapitalismus solche Phänomene verursacht. Aber wie Rosa Luxemburg treffend
> bemerkte: " ..Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat." Als
> Ergänzung könnte ich mir vorstellen, dass wir zum Punkt Benachteiligungen
> den Klimawandel auch in Köln erwähnen ( abgehängte Veedel sind durch
> besondere Bauweise besonders betroffen z.b. Vingst, während gutsituierte
> Kölner sich klimagerechte Häuser bauen).
>
>
> Mit herzlichen und solidarischen Grüßen
>
> Markus W. Frank
>
> Mitglied im OV-Vorstand die Linke Köln Nord
>
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