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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8">
</head>
<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<p>Liebe Genoss*innen,</p>
<p>Lieber Jürgen,</p>
<p><br>
</p>
<p>klare Kante gegen Armat zeigen? Ja, sicherlich, ich denke das
müssen wir nicht debatieren, dem Sinne nach sollten wir tun.</p>
<p>Aber: Die Mitarbeiter und wohl häufig auch Ehrenamtler( so
vermute ich jedenfalls ) der Tafel als Bestandteil der
Armutsindustrie zu bezeichnen.... Da sehe ich schon
Diskiussionsbedarf.</p>
<p>Ich habe die Warnung in dem Artikel vor der Vertafelung unserer
Gesellschaft gelesen. Ihr sollte man auch sicherlich beipflichten.
Hierfür bedarf es aber nicht der grundsätzlichen Ablehnung dieser
Institution, erst recht einer Bezeichnung, die man auch als
Stigmatisierung betrachten könnte.</p>
<p>Ich weiß das viele Leute die Tafeln ablehnen. Sie werden sicher
gute Gründe dafür haben. Mir persönlich ist es aber nicht wohl bei
einer Formulierung die alle dort arbeitenden und wohl großteils
auch ehrenamtlich engagierten Menschen als Akteure eine
Armutsindustrie bezeichnet.</p>
<p>Ich finde das dies sicherlich auch mal eine interessante
Diskussion für unseren MV wäre.<br>
</p>
<p>Darüber hinaus sehe ich auch immer wieder die Notwendigkeit
darüber zu reden was eine nachhaltige Lösung gegen Armut ist. Es
geht ja nicht nur um diese unsäglichen 1-Euro-Jobs und andere
repressive Maßnahmen. Manchmal ist es ja doch was komplizierter.</p>
<p><br>
</p>
<p>LG Gernot</p>
<p><br>
</p>
<p><br>
</p>
<br>
<div class="moz-cite-prefix">Am 01.07.2017 um 16:47 schrieb Jürgen
Helten:<br>
</div>
<blockquote type="cite"
cite="mid:9dd6d340-4e2a-789b-bd00-d1138d5a9fe0@die-linke-koeln.de">
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
<p>Liebe Genoss*innen,</p>
was die Veröffentlichung unter <a class="moz-txt-link-freetext"
href="https://www.jungewelt.de/artikel/313307.klare-kante-gegen-armut.html"
moz-do-not-send="true">https://www.jungewelt.de/artikel/313307.klare-kante-gegen-armut.html</a>
mit unserem Stadtbezirk zu tun hat? Zum einen, Akteure der
Armuts-, Hartz IV- und Sozialindustrie wie die <i>Kölner Tafel </i>oder
die <i>Kölner Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung mbH </i>haben
ihre Niederlassungen in unseren Stadtbezirken. Zum anderen, viele
Einrichtungen der Obdach- und Wohnungslosenhilfe konzentrieren
sich im Innenstadtbereich. Man muss sich beispielsweise einfach
nur mit offenen Augen im direkten Umfeld des Hauptbahnhof, im
Hauptbahnhof selbst oder in den Einkaufsstraßen unserer Stadt
bewegen.<br>
<br>
Ich persönlich sehe keine Notwendigkeit dass wir für unseren OV
definieren müssen was unserem Verständnis nach <i>nachhaltige
Lösungen gegen Armut </i>sind. Dennoch schlage ich vor dass wir
<i>Klare Kante </i>zeigen und weniger reden. Damit meine ich dass
wir unmissverständlich nach außen tragen sollten dass unser OV auf
der Seite von Armut betroffenen Bürger*innen steht. Dazu gehört
meinem Verständnis nach auch dass wir die Ratsfraktion bitten <i>nachhaltige
Lösungen gegen Armut </i>zu unterstützen, jedoch davon
abzusehen wann immer es um <i>Arbeitsgelegenheiten mit
Mehraufwandsentschädigung, </i>auch bekannt unter den
Pseudonymen <i>1-Euro-Job, tagesstrukturierende Maßnahme,
Integrationsjob. </i>Denn diese sind alles, nur nicht
nachhaltig.<br>
<br>
Solidarische Grüße<br>
gez. Jürgen Helten<br>
<br>
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<pre class="moz-signature" cols="72">--
Mitglied im Vorstand des Ortsverband Innenstadt/Rodenkirchen
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<fieldset class="mimeAttachmentHeader"></fieldset>
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aktive-innenstadt mailing list
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</blockquote>
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<pre class="moz-signature" cols="72">--
Gernot Schubert
Mitglied im Kreisvorstand
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DIE LINKE. Kreisverband Köln
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